Social Media Marketing öffnet für Unternehmen wahnsinnig viele Türen in Hinsicht auf Erreichbarkeit, Zielgruppeninteraktion und das Steigern des Bekanntheitsgrades. Aber wo es Chancen gibt, gibt es auch Risiken. Diese Risiken sind im Social Media Bereich vor allem Dinge wie Hackerangriffe, Phishing, Fake Accounts, Datenlecks oder das Herunterladen von schadhaften Inhalten. Um diese Risiken so gut wie möglich zu umgehen gibt es heute 8 Tipps für Social-Media-Sicherheit:
#1 Rollen und Verantwortlichkeiten klar verteilen
Teamintern sollte genau festgelegt werden wer für was zuständig ist und wie genau die Freigabeprozesse ablaufen. Auf letzteres sollte keinesfalls verzichtet werden, denn Fehler sind menschlich und passieren, können durch mehrstufige Freigabeprozesse aber vorzeitig entdeckt und somit vor der Veröffentlichung noch verbessert werden.
#2 Zugriffe zentral verwalten und vergeben
Um zu vermeiden, dass bezüglich der Zuständigkeiten Missverständnisse entstehen, bieten sich Social Media Management Tools wie swat.io an. Dort können Benutzerrollen einfach vergeben werden und erhalten auch nur die Personen, die für einen bestimmten Bereich zuständig sind, Berechtigungen dafür. Hier gibt es außerdem noch Abstufungen in der Ausführung der Berechtigung. So gibt es Personen, die Berechtigungen zum Bearbeiten und/oder Veröffentlichen haben, während andere ihnen zugewiesene Inhalte nur lesen oder Feedback geben können.
#3 Stichwort Passwortsicherheit
Egal ob Privat- oder Unternehmensaccounts. Passwortsicherheit sollte immer groß geschrieben werden. Prinzipiell kann gibt es diesbezüglich folgenden Anhaltspunkte: Ein Passwort sollte:
mindestens acht Zeichen lang sein
Groß- und Kleinbuchstaben, sowie Zahlen und Sonderzeichen beinhalten
regelmäßig gewechselt werden
nicht für mehrere Zugänge verwendet werden
nicht am Rechner gespeichert werden
#4 2‑Faktor-Authentifizierung
Noch besser als jedes Passwort ist die 2‑Faktor-Authentifizierung. Hier kommt nämlich zur Authentifizierung durch das Passwort zusätzlich noch ein zweiter Schritt dazu. Das heißt es wird beispielsweise ein Code ans Smartphone oder eine Authentifizierungs-App geschickt, der für den Login ebenfalls eingegeben werden muss. Somit kann sicher gegangen werden, dass keinerlei Unbefugte Zugriff auf fremde Accounts erlangen.
#5 Social Monitoring – Augen auf!
Durch das beobachten von Tweets oder Postings rund um das Unternehmen kann man nicht nur Trends oder Feedback erkennen. Auch kriminelle Aktivitäten wie Phishing-Attacken mit Bezug auf das Unternehmen können so schnell entdeckt und bekämpft werden. Auch kann somit in einem Zug auch die Followerschaft vor den Phishing-Versuchen gewarnt werden.
#6 Informiert bleiben
Mit Hilfe von externen IT-Expert*innen kann man sich über aktuelle Bedrohungen und Entwicklungen informieren und auf eventuelle Zwischenfälle vorbereiten. Bedrohungen im IT-Bereich verändern sich schnell, also lohnt es sich hier auf jeden Fall Expert*innen zu konsultieren.
#7 Mitarbeiter*innen schulen
Die durch die im vorherigen Punkt angesprochenen Maßnahmen erhaltenen Informationen sollten an alle Mitarbeiter*inne weitergegeben werden, damit auch diese für Sicherheitslücken und Auffälligkeiten sensibilisiert werden.
#8 Social-Media Security Tools nützen
Mittlerweile gibt es verschiedenste Tools, die als Unterstützung in puncto Social-Media-Security eingesetzt werden können. Darunter fallen beispielsweise Passwortmanager, die als “Tresore” fungieren. So braucht man sich keine Sorgen darüber machen, Passwörter zu vergessen, umgeht aber auch die mit der Speicherung, beispielsweise als Word Dokument, verbundenen Risiken.
Außerdem kann über Tools wie https://haveibeenpwned.com/ herausgefunden werden, ob verwendete E‑Mail-Adressen oder Telefonnummern Teil eines größeren Datenleaks waren.
Ich hoffe, ihr könnt mit diesen Tipps euer Social-Media-Security Game etwas upgraden und somit 2022 zu einem Jahr ohne Hacker‑, Phishing- oder ähnliche Cyberangriffe machen.
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